angesichts der aktuellen Anlässe hauen wir für das LoC 2020 sprichwörtlich “das Krönchen” drauf und geben unserem 10-jährigen Jubiläum ein neues Datum:
So wie Mutter Natur ruht, lassen auch wir unseren Lake für 2020 ruhen und sammeln neue Energie, um im nächsten Jahr mit vollem Elan und geballter Kreativität einen Geburtstag der Sonderklasse zu feiern.
Lasst uns in der Zwischenzeit die gemeinsamen Erinnerungen aufleben, an uns selber glauben, uns gegenseitig unterstützen, den Moment genießen und voller Zuversicht in die Zukunft blicken.
Auch wenn wir dieses Jahr von unserem Lake, unserer LoC Family, den Partnern, Sponsoren und Gönnern räumlichen Abstand halten, fühlen wir uns zu euch noch enger verbunden als je zuvor.
Voller Vorfreude, dass wir 2021 wieder am Lake of Charity gemeinsam an einem Strang ziehen können, lassen wir dieses Band der Verbundenheit nicht abreißen, sondern stärken es umso mehr. Lasst uns aufeinander schauen, die Solidarität und den Zusammenhalt des Lakes weiterhin in unseren Herzen bewahren und in die Welt hinaus tragen. #socialconnecting statt #socialdistancing
Zusammen mit all den wundervollen Momenten, die wir bereits sammeln durften, der Leidenschaft, die uns jedes Jahr aufs neue Ungeahntes schaffen lässt und der Dankbarkeit, die wir für all die großen und kleinen Taten verspüren, schicken wir euch die besten Vibes, viel Liebe und Hoffnung. Wir halten euch am Laufenden.
Das Lake of Charity zieht seine Besucher in seinen Bann und von Jahr zu Jahr wechseln immer mehr auf die Seite der aktiven Helfer. Schlenderte man um den sonst so stillen Gerstreit-Speicherteich fand man hier Funsport-Attraktionen, die von schwimmender Skate-Miniramp über Slip and Slide Rutsche bis hin zu Slacklines und Trampolin-Stationen reichen. In der Art Area konnte man Künstlern bei ihrer Arbeit auf die Finger schauen und knurrte der Magen, war man bei einer der „veggionalen“ (vegetarisch und regional) Essensstände bestens bedient.
„Hier arbeiten die verschiedensten Charaktere zusammen für das gleiche Ziel und genau das macht hier die besondere Stimmung aus. Der positive Vibe wurde vergangenes Wochenende nicht einmal durch das durchwachsene Wetter gestört“, sagt Heinz Fuchs, einer der Initiatoren des Events und seit Herbst 2018 Obmann des Tourismusverbandes Saalbach Hinterglemm.
Die Attraktionen beim Lake of Charity waren wie immer kostenlos. Die Spendensumme von € 65.000 setzt sich aus dem Reinerlös der Gastronomie, Tombola, Merchandise, den vielen freiwilligen Spenden und der Versteigerung von übers Wochenende entstandenen Kunstwerke und anderen zur Verfügung gestellten Objekten zusammen. „Und das nach Abzug aller Kosten, die eine solche Veranstaltung trotz unentgeltlicher Arbeit und der Unterstützung des ganzen Ortes mit sich bringt“, so Heinz Fuchs.
In diesem Jahr geht die über das Event gesammelte Spendensumme an den zweijährigen Pirmin Speicher aus Unken, den einjährigen Saalfeldener Hannes Schnaitl und an die drei Jahre alte Magdalena Hirschbichler aus Leogang. Allesamt durch schwere Krankheit geprägt seit ihrer Geburt. Mit der Spendensumme soll den kleinen lebensfrohen Kämpfern der Alltag ein kleines Stück weit erleichtert werden. Ein Anteil des Spendenfonds geht an den Sozialausschuss der Gemeinde Saalbach Hinterglemm. Mit diesem Geld wird das Projekt „Schulstarthilfe für AlleinerziehrInnen“ sowie akute Soziale Projekte in Saalbach Hinterglemm unterstützt.
Auch Manuel Feller, Vali Höll, Alexandra Meissnitzer und Sabrina Maier surfen auf der Welle der Wohltätigkeit und waren bei der ein oder anderen Attraktion mit dabei. Am Sonntag standen die Weltklasse Athleten nicht nur für eine Signing Session zur Verfügung, sondern haben auch ihre ganz persönlichen Wertgegenstände zur Versteigerung freigegeben. Zur Auktion standen Vali Hölls WM-Jersey sowie Helm und Startnummer von Manuel Feller und Sabrina Maier. Über einen gemeinsamen Skitag mit Alexandra Meissnitzer darf sich der Höchstbietende freuen.
Die Veranstalter des „Lake of Charity“ engagieren sich nicht nur für einen guten Umgang mit seinen Mitmenschen, sondern auch für einen bewussten Umgang mit der Natur. Seit 2017 ist die Veranstaltung ein Green Event, mit dem Ziel ein umweltfreundliches und ressourcenschonendes Event zu sein. Im Juni 2019 wurde die Veranstaltung sogar mit dem „Nachhaltig Gewinnen“-Award vom Bundesministerium für nachhaltigen Tourismus ausgezeichnet. Die „veggionalen“ (also vegetarischen und regionalen) sowie vermehrt biologischen Speisen werden in Mehrweg- oder Geschirr aus nachwachsenden Rohstoffen bzw. Recycling Papier serviert. Der grüne Strom kommt aus der regionalen Steckdose, nämlich aus den Wasserkraftwerken in Kaprun. Und auch bei den mobilen Toiletten wird mit den Öklos mit Sägespänen statt Chemie auf nachhaltige Alternativen gesetzt. Fällt doch etwas Müll an, so wird dieser sortenrein in LOC-Handmade-Müllstationen getrennt. Schließlich soll der Lake wieder so verlassen werden, wie er aufgefunden wurde.